Lokales
Erika Krauß – die "Grande Dame der Fotoreportage" ist tot
Schwarzer Hut, schwarzer Minirock und eine riesige Kamera vor dem zierlichen Gesicht – wer ist diese kleine alte Dame, der alle Journalistenkollegen ohne Murren Platz machten, sie fast huldigten, fragte ich mich verwundert Anfang der 90er Jahre? „Erika Krauß“ wurde mir Hamburg-Neuling auf einem Pressetermin verstohlen zugeflüstert – da war Erika schon lange eine Institution. Kein interessanter Pressetermin ohne die auffällige, bescheidene Erscheinung ganz in Schwarz, die seit Jahrzehnten auf St. Georg lebte. Ausgebildet als Kameramann – auf die männliche Form legte sie Wert – arbeitete die sechsfache Mutter zeitlebens – zwei ihrer Kinder starben vor ihr. Kein Nachkriegsbürgermeister, den sie nicht vor der Linse hatte und porträtierte – es soll Zeiten gegeben haben, in denen sich der Terminplan des Rathauses nach ihr gerichtet haben soll. Zu ihrem 90. revanchierte sich der damalige Bürgermeister mit einem Empfang für die Grande Dame der Fotoreportage.
Nachdem sie 30 Jahre als Fotojournalistin für die Hamburger Morgenpost (MOPO) arbeitete, wurde ihr 1979 gekündigt – da war sie immerhin schon über sechzig.
Konsequenterweise war sie dann ab dem 1. März 1980 freiberuflich tätig – und das waren weitere 30 Jahre. Ihren langen Berufsweg säumen Preise: 1990 erhielt sie die goldene Filmrolle der internationalen Kunst Messe ART. 1996 ehrten sie eine Reihe von Fotografen als älteste Fotografin Hamburgs mit einer Ausstellung bei „Du und Deine Welt“.
Campus Lohmühlenpark soll attraktiver werden
St. Georgs Lohmühlenpark teilt sich in zwei Hälften. Der Grünstreifen zwischen Langer Reihe und Steindamm wurde bereits 2001 neu gestaltet und wird intensiv genutzt. Der Bereich vom Steindamm bis Beim Strohhause bleibt eher ungenutzt. Die Umgestaltung des Parks steht schon lange im Rahmen der Integrierten Stadtentwicklung St. Georg-Mitte in der Planung. Doch nun geht es langsam los und aus dem Filetstück soll ein Naherholungsbereich werden. Nutzbar für jeden Bürger und Besucher. In der Zeit von Juni bis November 2013
Mal die Seele lächeln lassen ...
Wo Udo Lindenberg, Donatella Verasace und Ralf Schumacher relaxen und ihre Energiereserven auffüllen sind auch Sie richtig.
Hier „lächeln“ Körper und Seele. Wer mitten im Leben steht, ist täglich gefordert – oft bis an die eigene Belastungsgrenze. Da ist es umso wichtiger, mal „abzuschalten“, die Energie-Reserven aufzufüllen und sich von Kopf bis Fuß verwöhnen zu lassen.
Warum erst auf den nächsten Urlaub warten? Das „Land des Lächelns“ für Körper und Seele liegt mitten in St. Georg, im noblen Hotel Atlantic Kempinski. Gwen Hoffmann und ihr hervorragend ausgebildetes Team haben sich darauf spezialisiert, die Hanseaten mit fernöstlicher Technik von Stress und Energieblockaden zu befreien. Purer Genuss ist angesagt, in den harmonisch nach Feng Shui gestalteten Behandlungsräumen. Schon der Blick auf die Außenalster erfreut. Es duftet angenehm nach wohltuenden Essenzen, Tee und frische Früchte stehen für den Gast bereit. Jetzt nur noch im norwegischen Relax Sessel zurücklehnen und „machen lassen“ ...
Greenovation auf der 3. Hamburger Klimawoche
Im Rahmen der Klimawoche wird Kindern und Jugendlichen Bildung hautnah und zum Mitmachen angeboten. Die Hamburger Initiative für Stadteffizienz "Greenovation", eine Allianz aus in St. Georg ansässigen Unternehmen und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), wird sich im Bildungszelt auf dem Hamburger Rathausmarkt vom 23. bis 25.09. präsentieren. Mit einem interaktiven,erlebnisreichen Angebot wird jungen Besuchern "Energieeffizienz" erklärt. Am Freitag, den 23.09. geht es um 13 Uhr los. Ab 26. bis 30. 09. wird der HAW-Schulcampus Jugendlichen und Schulklassen Rede und Antwort stehen: rund um die Ausbildung an der Hochschule in Sachen Klimaschutz.
Auf interessierte Jugendliche wartet ein buntes Aktionsporogramm mit interaktiven Modulen.
Elektroräder statt Dienstwagen
Ab sofort will der Chef des Bezirksamts Hamburg-Mitte zu seinen Terminen in der Innenstadt mit dem E-Bike fahren. Das ist wunderbar bequem und gelingt auch im Anzug mit Schlips."Ich freue mich, dass wir mit den E-Bikes eine schöne Alternative zu Dienstwagen oder normalem Fahrrad haben. Wichtig war mir aber auch, dass die Fahrräder von einer Firma aus dem Bezirk stammen, mit der eBike Company aus St. Georg ist uns das gelungen“, freut sich Bezirksamtsleiter Markus Schreiber.