Kulturelles
Mit bildhaften Ideen durch das Jahr
Einen schönen Impuls für die persönliche Entwicklung des bildhaften Ausdrucks bieten die Holzschnittseminare der Koppelkünstlerin Tita do Rêgo Silva. Zunächst führt die Künstlerin in die Technik ein, stellt die Werkzeuge vor und zeigt wie damit umzugehen ist. Von der spiegelverkehrten Zeichnung, was sich zunächst zugegebener Maßen schwierig anhört und deren Übertragung auf eine Platte, lernt der Teilnehmer wie ein Druck entsteht. Spannend wird es, wenn gemeinsam unter Anwendung
MKG Förderpreis auf der Messe Kunst und Handwerk
Deutschlands älteste Messe, die MKG (Museum für Kunst und Gewerbe) Messe für Kunst und Handwerk stellt sich den aktuellen Entwicklungen in der Wertediskussion um Ökologie, neuen Luxus, Unikat und Massenprodukt immer wieder neu auf. Spätestens seit den 1920er Jahren gehört es zu der Tradition des Hauses, sich auch für das junge, aktuelle Design und Kunsthandwerk zu öffnen. Die MKG Messe bietet einen wichtigen Kontext, die wichtige Aufgabe, Nachwuchs zu fördern, auszubauen und aktuelle, internationale Strömungen und Tendenzen vorzustellen.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr schlägt eine international besetzte Jury die Kandidaten für den Förderpreis vor. Es sind junge, vielversprechende Talente, die teilweise bereits erste Preise gewonnen haben und die die neue Generation der Designer und Kunsthandwerker repräsentieren. Die Auswahl zeigt auch, dass es heute für junge Talente wieder attraktiv ist, sich im Team zusammenzuschließen, Synergien zu schaffen, Kompetenzen zu bündeln.
Wunder-Welten oder?
Dem Aberglauben gehen in einem Lebenswege-Gespräch die Kartenlegerin Gloria Heilmann von Bergen und die Künstlerin Tita do Rego Silva auf die Spur. Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Ernsting im Vor-Ort-Büro, Hansaplatz am Donnerstag, den 21.11. um 20 Uhr. Veranstalter ist die Geschichtswerkstatt St. Georg e.V.
Watt homma dann eloh? - eine Gedanken-Collage an die Heimat Hunsrück
Stadtteilportal Hamburg-St.Georg-Redakteurin Marina Friedt lebt seit zwanzig Jahren auf St. Georg. Geboren in Idar-Oberstein – wie Bruce Willis – sind ihre Wurzeln im Hunsrück. Den schroffen Dialekt, den sie als Kind lernte und den manche
Redakteure als quälend empfinden, spricht sie nur im engsten Freundes- und Familienkreis. Oder, um mit groben Tönen zu überraschen wie: Watt homma dann elo? (Was haben wir denn da?) oder: Dau mit deine örscherische Fikscha (Du mit deinen ungemachten Zöpfen …) Bei der Eröffnung des Café Heimat am 6. Oktober in Morbach/Hunsrück im Elternhaus des Heimat-Epos-Erfinders Edgar Reitz, dessen Film "Die andere Heimat" gerade in den Kinos läuft, war das "Hunsrikker Platt" der Schlüssel zum Gespräch mit dem Filmemacher, der jüngst für sein Lebenswerk auf den Filmfest in Cannes geehrt wurde. Das Abhören der Interview-O-Töne verschmolz zu einer Gedanken-Collage zur gemeinsamen Heimat.
Der Hunsrück, unendliche Weiten und Hügel – heute wie früher. Fast 30 Jahre nach seinem Fernsehdebüt "Heimat", das 1984 Millionen Zuschauer begeisterte, bringt Filmdokumentar Edgar Reitz "Die andere Heimat" in die Kinos. Die Idee zum Heimat-Film kam dem Regisseur im Winter 1978 auf Sylt. Die Schneekatastrophe hatte den Norden Deutschlands fest im Griff und Edgar Reitz eine Krise:
Hilferuf des Kulturlofts Einklang
In gut einem Jahr hat sich das Kulturloft Einklang in der Lindenstraße 21 zu einem neuen Geheimtipp für Kulturschaffende und - interessierte entwickelt. Etwas versteckt in einem Hinterhof verbirgt sich das charmante Loft. In toller Atmosphäre fanden dort Konzertabende und Lesungen statt. Die neu entwickelte Veranstaltungsreihe "Klassik-meets-Art-Performance" wurde gut vom Publikum angenommen, desgleichen das Angebot den leidenschaftlichen Tanz Tango zu erlernen, erzählt begeistert Chefin Patricia Russu. Doch nun droht Unheil für das Kulturloft.