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Indiaweek 2015 - in St. Georg
Ganz Hamburg widmet sich bis zum 8.November 2015 der Indiaweek mit vielen interessanten Vorträgen und Events. In St. Georg empfehlen wir die nachstehenden Veranstaltungen.
Talents for Hamburg – indische Fachkräfte als Potential für die Hansestadt / Vortrag in der HAW, Steindamm 94 am 4.11. von 16:30 bis 18:30 Uhr
In Hamburg steigt der Bedarf an qualifiziertem Personal, besonders im Bereich Engineering und IT. Gleichzeitig kommen immer mehr hochqualifizierte indische Fachkräfte in die Hansestadt. Um dieses Potential zu nutzen, benötigen Unternehmen Strategien, um speziell für die indischen Fachkräfte ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Die Veranstaltung gibt Raum zur Diskussion anhand von Best-Practice Beispielen von Unternehmen. Gleichzeitig werden auch die Perspektive der indischen Fachkräfte und ihre Vorstellung von einer umfassenden Willkommenskultur einbezogen. Das Projekt "Make it in Hamburg!" wird aus dem Europäischen Sozialfonds ESF und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.
Ayurveda – Einführung in die indische Heilkunst / Vortrag Zentralbibliothek Hamburg Hühnerposten 1, am 4.11. um 18.30 bis 20.00 Uhr
Nach alter Definition soll die ganzheitliche Heilpraxis des Ayurveda die Gesundheit des Gesunden erhalten und Kranke heilen. Erfahrungen ganzer Ärztegenerationen wurden in diesem Sinn zusammengetragen. Die Kombination westlicher Schulmedizin mit
Letztes Zuhause
Beklemmend und beeindruckend zugleich ist die Fotografie von Romualdas Požerskis. "Letztes Zuhause" nennt der litauische Fotograf seine in den Jahren 1988-1993 entstandenen Fotomotive. Romualdas Požerskis wurde 1951 in Vilnius geboren. Von 1975 bis 1980 war er Mitglied der Gesellschaft für Fotokunst in Litauen, 1994 wurde er in die bedeutende Fédération Internationale de l‘Art Photographique aufgenommen. Für seine Arbeiten erhielt er verschiedene Auszeichnungen, darunter den Herder-Preis 2004 der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Seine Fotografien erzählen von Menschen in ihrer Umwelt und in ihrer Arbeitswelt; mit ihnen drückt Požerskis auf besondere Weise den Charakter Litauens und seiner Bewohner aus.
Für den Betrachter könnten sich die Szenen aber durchaus auch an anderen Orten in der Vergangenheit abgespielt haben - und diese Vergangenheit liegt nicht weit zurück! Hier drückt sich ein Spiegelbild der alternden Gesellschaft aus. Offenkundig besitzt der Fotograf die hohe Gabe sich unsichtbar zu
Vorhang auf im Hansa-Theater am Steindamm
St. Georgs Hansa-Theater ist Deutschlands ältestes Varieté und bis heute Inbegriff für erstklassige Akrobatik und feinste Unterhaltungskunst aus aller Welt. Eine Institution, die zwischen Nordsee und Alpen einmalig ist. In diesem Jahr feiert das Varieté seinen 121. Geburtstag. Die Geschichte des Hansa-Theaters beginnt 1893. In diesem Jahr erwarb der Brauereibesitzer Paul Wilhelm Grell den 15 Jahre zuvor erbauten Hansa-Concert-Saal in St. Georg, er ließ ihn zu einer Varietébühne mit Gastronomie umbauen. Damit hatte er die Event-Gastronomie erfunden. Gemeinsam mit seinem Sohn Kurt hatte er außerdem die richtige Hand für die Wahl ihrer Künstler: Josephine Baker tanzte, nur mit einem Bananenröckchen bekleidet, Hans Albers sang, die Comedian Harmonists begeisterten mit ihrem "kleinen, grünen Kaktus". Das Publikum wurde von dem Hellseher Hanussen hypnotisiert, lachte über die berühmten Clowns Grock und Charlie Rivel und staunte über spektakuläre Tierdressuren. Die Bühne am Steindamm war ein Garant für Sensationen.
Werte und Kultur aus afrikanischem Blickwinkel
Der senegalesische Künstler Sada Tall zeigt seine Werke zum Thema "Werte und Kultur" im Kulturladen St. Georg. Der Maler verwendet bei seinen abstrakten Darstellungen eine Mischtechnik. Farbenfroh und intensiv beschäftigt er sich mit hochaktuellen Gesellschaftsproblemen wie dem Verlust von Werten. Sada Tall absolvierte sein Kunststudium bis 1994 an der Ecole Nationale des Beaux Arts in Dakar, Senegal. Seitdem hat er regelmäßig an verschiedenen Ausstellungen im Rahmen von Dak\'art teilgenommen und stellt seit 2007 kontinuierlich auch in Deutschland aus.
Zu dem Flüchtlingsstrom aus Afrika sagt Sada Tall: "Schlechte Sozial- und Wirtschaftspolitik führt zu großer Arbeitslosigkeit mit der Konsequenz, dass viele junge
Lassen sich die Ketten des Materialismus sprengen?
Unsere heutige Welt ist geprägt von Werten, die sich vorrangig um materielle Dinge drehen. Und die Welt dreht sich immer schneller: die Mode hechtet nicht mehr von Saison zu Saison, sondern arbeitet mit Zwischensaisons. Sale, also Ausverkauf ist fast immer. Das heute neu gekaufte I-Phone ist Morgen schon veraltet. Besonders der IT Markt führt uns Verbrauchern eine Schnelllebigkeit und den ständigen Drang zu einem "must have" bislang unbekannten Ausmaßes vor. Wie kann der Mensch damit umgehen, dass er sich immer schneller in einem Hamsterrad von materiellen Dingen dreht? Ist es möglich sich dieser nahezu hypnotischen Wirkung zu entziehen? Gibt es einen Weg zu mentaler Freiheit? Antworten und Lösungswege auf diese brand-aktuellen Fragen gibt Dr. John Tyler in einem Vortag am kommenden Donnerstag, den 8. Oktober 2015 um 18:30 Uhr im Kirchhof-Saal der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 6, 201457 Hamburg. Der Eintritt ist frei.
Dr. John Tyler war von Jugend auf an sozialen Fragen interessiert. Er lehrte in Pittsburgh (dem ehemaligen Kohlenrevier der USA) und gründete ein Heim für Studenten, die sich der Überwindung