Die 16. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2025

 

Jetzt verfügbar
    - unverwechselbar und individuell -

 Leserbrief
Mit Freude und grossem Interesse halte ich die neue Ausgabe von "Be Well in Hamburg St.Georg" in Händen. Gratulation zu diesem informativen Stadtteilführer. Wieder ist es der Redaktion gelungen, einen kunstsinnigen Titel zu fabrizieren. Dass die liebe Kunst ein Zuhause in St. Georg hat,  spiegelt sich im Heft beispielhaft wider. 
Der Stadtteil ändert sich durchaus: neue Gastronomie, neue Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Schliessungen und jüngste  negative Schlagzeilen in den Medien bestimmen den Alltag. Und trotzdem: das freundliche und aufmerksame Miteinander,  der fast dörfliche Charakter, die Nachbarschaftshilfen sind beispielhaft; der konzentrierte Blick auch auf die Problemlagen im Stadtteil sind  und bleiben wichtige Themen.  Es geht bei allem immer um Menschen. Ich wünsche mir von der Politik eine verstärkte Anstrengung, sich besonders den sozialen Problemen im Stadtteil zu widmen und ein Augenmerk auf Lösungsansätze. Der verkehrsnahe Hauptbahnhof und die dortige Verdrängung  der Problemlagen führen offensichtlich zu einer Verlagerung in den Stadtteil. Sicherheit ist ein hohes Gut. Das gilt für Bewohner:Innen wie auch für Touristen, die St.Georg als bunten, toleranten und aufgeschlossenen Stadtteil entdecken und letztendlich auch behalten möchten.. 
Herzliche Grüße von Rainer Neumann; Autor.

   

Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   

Die Hamburger Kunsthalle präsentiert am Sonnabend den 19. November 2022 um 20 Uhr einmalig im Kontext der Ausstellung ATMEN und erstmalig in Europa die Lichtprojektion IN MEMORIUAM der US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer. Die international einflussreiche Konzeptkünstlerin verwendet seit den 1970er Jahren Sprache als ihr wichtigstes Medium und nutzt dafür auch den öffentlichen Raum als Ausstellungsfläche. Ihre Texte thematisieren Unterdrückung, Geschlecht, Sexualität, Macht und Krieg.
Bei der nächtlichen Lichtinstallation IN MEMORIAM werden George Floyds letzte Worte auf die Außenfassade der Galerie der Gegenwart projiziert. Floyd wurde am 25. Mai 2020 von einem Polizeibeamten im Würgegriff gehalten und starb, nachdem er siebenundzwanzig Mal wiederholt hatte: "I can’t breathe". Holzer nimmt dies zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit, in der sie dessen letzte Worte und die Namen von 115 Schwarzen Menschen, die ihr Leben durch Polizeigewalt oder andere Formen rassistischer Gewalt verloren haben, monumental in den öffentlichen Raum stellt.

Die Ausstellung ATMEN beschäftigt sich mit unterschiedlichen Facetten des Atmens und seiner Darstellung in der Kunst der Alten Meister und der Gegenwart. Rund 100 Werke werden miteinander in spannungsreiche, teils epochenübergreifende Dialoge gebracht. So entsteht ein unkonventioneller Austausch über ein existentielles Thema, das zunächst wie ein unbewusster, biologischer Vorgang anmutet, aber vielfältige soziale und politische Dimensionen hat.

IN MEMORIAM ist Teil des zweiten Aktionswochenendes, das im Kontext der Ausstellung am 19. und 20. November 2022 stattfindet und sich vertiefend und spartenübergreifend dem Thema Atmen widmet: Schauspieler*innen aus dem Thalia Theater lesen in der szenischen Lesung Einziehen und Ausströmen Auszüge aus jüngeren wie aus historischen literarischen Texten rund um das Motiv des Atmens in der Literaturgeschichte (Sonnabend, 19.11., 19 Uhr). Der dänische Künstler Jeppe Hein lädt in seinem Workshop Breathe With Me dazu ein, miteinander zu atmen und im Einklang mit der eigenen Ausatmung mit blauer Farbe einen Strich zu ziehen (Sonntag, 20.11., 11-16 Uhr). Was passiert, wenn die Atmung nicht mehr funktioniert und wie die richtige Atemtechnik sogar bei Schmerzen hilft, darüber sprechen Dr. Björn von Stritzky (Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin in den Helios Kliniken Mittelweser) und Maria Weber (Hebamme im Geburtshaus Hamburg) (Sonntag, 20.11., 15 Uhr). 

Zum Motiv: 
Jenny Holzer (*1950) IN MEMORIAM, 2020, Hamburger Kunsthalle, Hamburg Lichtprojektion

Text: Transkription der letzten Worte von George Floyd;
115 Namen von Schwarzen, die ihr Leben durch Polizeigewalt
und/oder andere Formen rassistischer Gewalt verloren haben © 2022 Jenny Holzer, member Artists Rights Society (ARS), NY / VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Foto: Christoph Irrgang

   

Mit freundlicher Unterstützung von

   

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