Die 15. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2024

 

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    - unverwechselbar und individuell -
 

   

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Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   

Kerstin EstherMo. 5.12. 2011 um 11.30 Uhr bei Siemens, Lindenplatz 2

Fünfte Auspack-Aktion mit Kerstin Estherr. Kerstin Estherr lebt seit 23 Jahren in St. Georg. Das Leitmotiv ihrer Kunst ist „Vergänglichkeit und Erneuerung“. Themen, die in vielen unterschiedlichen Lebensbereichen zu finden sind: Manchmal vergehen Dinge scheinbar im Moment, andernorts benötigen sie Jahre und Jahrzehnte. Menschen, Orte, Landschaften, Mauern, Gesellschaften, Stadtteile, ganze Städte – es gibt zahlreiche Beispiele, die Vorlagen für ihre Arbeit liefern. So entstehen auch ihre Bilder in sehr unterschiedlichen zeitlichen Abschnitten. Farbschichten werden aufgetragen und teilweise wieder entfernt. Farben werden aufgetragen und übermalt. Strukturen entstehen. Am Anfang ist offen, wie und wohin sich ein Bild entwickelt. Das ist das Spannende. Erinnerungen, Eindrücke, Ereignisse, Gefühle, die momentane Stimmung – all diese Dinge haben einen Einfluss auf die Entstehung und letztlich das Ergebnis. Die Bilder verstehen sich als Ausschnitt eines großen Ganzen. Neben Acryl-Farben kommen häufig Pigmente und natürliche Materialien wie Sand und Rost zum Einsatz.Für den Betrachter entfaltet und erschließt sich schlussendlich jedes Bild auf eine völlig individuelle und eigene Weise. www.kerstin-estherr.de

Für die Dezember-Ausgabe des Obdachlosen-Magazins Hinz & Kunzt stand die Künstlerin auf dem Parkplatz des Lindenbazars selbst Model.

Das Werk: "Streifen 1"(80x80 cm, Mischtechnik auf Leinwand, 2010) für den diesjährigen Kunstkalender stammt aus der vertikalen Streifenphase, die die Horizontale abgelöst hat. Das Vergängliche und die ständige Erneuerung sind das Thema. Aufgetragende Farbschichten, wieder abgekratzt und erneut übermalt. Die Bilder scheinen mehrere Leben zu haben. Was vorher die Oberfläche war, wird plötzlich hintergründig oder blitzt nur noch durch. Manche Bilder sind wie eine griechische Fähre. Immer wieder wird sie überstrichen, aber durch jede Farbschicht arbeitet sich der Rost wieder durch.

 

Fotos: Hermann Jürgens und Barbara Gitschel-Bellwinkel

   

Mit freundlicher Unterstützung von

   

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