Die 15. Ausgabe "Be Well in Hamburg St. Georg" ist erschienen  

St. Georgs Stadtteilführer für 2024

 

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Dragomirs Spruch der Woche
frei nach Winston Churchill: "Etwas aufzubauen mag langsame und mühsame Arbeit von Jahren sein. Es zu zerstören kann der gedankenlose Akt eines einzigen Tages sein."

   


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Die Bebe Zartcreme von Johnson & Johnson ist Mogelpackung des Jahres 2015. Das entschieden 26.132 Verbraucherinnen und Verbraucher, die vom 4. bis 22. Januar 2016 an einer Online-Abstimmung der Verbraucherzentrale Hamburg teilnahmen. Mit einem Ergebnis von 32,6 Prozent unter fünf Kandidaten erreichte Bebe den ersten Platz. Auf dem zweiten Rang landete mit 25,4 Prozent das Kaffeegetränk Tassimo Latte macchiato classico von Jacobs Douwe Egberts. Der dritte Gewinner mit 20,2 Prozent ist die Kopfsteherflasche Curry Ketchup von Heinz. Abgeschlagen auf Platz vier und fünf kamen die Zahnpasta Dentagard von Colgate-Palmolive und der Herta Finesse Schinken von Nestlé.

Bei der erstplatzierten Bebe Zartcreme verringerte der Hersteller Johnson & Johnson im vergangenen Jahr die Füllmenge bei drei verschiedenen Packungsgrößen: von 250 auf 150 Milliliter, von 75 auf 50 Milliliter sowie von 30 auf 25 Milliliter. Da die Dosengröße in zwei der Fälle sogar gleich blieb, fiel der geschrumpfte Inhalt kaum auf. Die Füllmengenreduzierung, die teilweise mit Preiserhöhungen durch den Handel einherging, führte zu einer Preissteigerung von bis zu 84 Prozent. Darüber hinaus wurde Verbrauchern mit der Einführung der neuen Packungsgrößen der Konservierungsstoff Phenoxyethanol untergejubelt; die alte Creme kam noch ohne Konservierungsstoff aus.

Beim Produkt Tassimo Latte macchiato classico, einem Zwei-Komponenten-System zur Kaffeezubereitung, betrieb der Hersteller Jacobs Douwe Egberts bei der sogenannten Milchkomposition neben der Füllmengenreduzierung gleichzeitig Qualitätsdumping. Statt echter Milch verwendet der Konzern jetzt "Mogelmilch". Diese besteht nur noch aus einzelnen Milchbestandteilen, die mit dem Verdickungsmittel Gummi arabicum (E 414) zusammengehalten werden.

Beim Drittplatzierten, dem Heinz Curry Ketchup in der Kopfsteherflasche, schrumpfte die Füllmenge bei leicht erhöhtem Preis von 500 auf 400 Milliliter. Die versteckte Preiserhöhung betrug bis zu 28 Prozent.

"Das Interesse an unserer Abstimmung war überwältigend", freut sich Armin Valet von der Verbraucherzentrale in Hamburg St.Georg. An der Wahl nahmen sechsmal so viele Menschen wie im vergangenen Jahr teil. Dieses Rekordergebnis zeigt, dass sich immer mehr Leute über die Preistricksereien der Hersteller ärgern und ihnen einen Denkzettel verpassen wollen", meint Valet. Hersteller und Handel sollten endlich aufhören, Verbraucher mit versteckten Preiserhöhungen hinters Licht zu führen. Auch die Politik müsse endlich handeln und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Verbraucher verbessern, so dass sie beim Einkauf auf Augenhöhe agieren können. "Wir benötigen eine Transparenzplattform, auf der Hersteller vorab kleinere Füllmengen melden müssen", fordert Valet.

 Zum Motiv: Gewinnertrio Bebe Zartcreme, in drei verschiedenen Größen,
Foto: Verbraucherzentrale Hamburg

   

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